Wasserschnecken
Die Posthornschnecke ist ein Vertreter der Wasserschnecken und wird zur Familie der
Tellerschnecken gerechnet.
Diese Schneckenart kann auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern eingesetzt werden,idealer
Besatz für Gartenteiche und Biotope.
Lebensraum: Weiher,Tümpel,Gräben
Fortpflanzung: Posthornschnecken sind Zwitter,legen Ihre Eier im Sommer ab.
Ernährung: Hauptsächlich Algen,abgestorbene Pflanzen und Aas.
Pro m2 Teichoberfläche ca. 2 - 3 Stk. einsetzen.
Spitzschlammschnecke
Die Spitzschlammschnecke (Spitzhornschnecke) gehört zur Familie der Schlammschnecken
und ist mit bis zu 7cm Gehäuselänge die größte Wasserschnecke.
Auch diese Schnecke ist sehr als Besatz für Gartenteiche - Biotope sehr geeignet.
Lebensraum: Tümpel,Weiher,Seen,Gräben und Flüssen.
Fortpflanzung: Spitzschlammschnecken sind Zwitter und legen bis zu 200 Eier in einer
Laichschnur an Wasserpflanzen ab.
Ernährung: Hauptsächlich Algen und abgestorbene Pflanzenreste.
Pro m2 Teichoberfläche ca. 2 - 3 Stk. Einsetzen.
Sumpfdeckelschnecken
Die Sumpfdeckelschnecke kommt fast auf der ganzen Welt vor, diese Schneckenart ist mit bis zu 5cm Größe vergleichsweise groß und ist ein Grundbewohner. In Mitteleuropa ist diese Art die einzige lebendgebärende Wasserschnecke (kein Zwitter).
Lebensraum: Flüsse, Seen, Gräben, Tümpel, Weiher
Fortpflanzung: Kein Zwitter, sondern Männchen und Weibchen
Ernährung: Sumpfdeckelschnecken weiden Algen von Steinen, Folie ect. ab, fressen vermodernde
Pflanzen und können sogar Plankton aus dem Wasser filtrieren.
Ganz hervorragend als Besatz für Gartenteiche - Biotope geeignet.
Pro m2 Teichgrund ca. 3 - 4 Stk. einsetzen.
Koi Karpfen
Koi Karpfen sind die Könige jedes Gartenteiches und eine Zuchtform des Karpfens.
Die Herkunft der Koi ist nicht eindeutig geklärt,Sie werden seid ca. 1870 in Japan als Zierfische
gehalten und in der ganzen Welt mit immer neuen Farbvarianten gezüchtet.
Es gibt mindestens 16 Hauptvarianten und über 100 Unterformen.
Koi können bis zu 60 Jahre alt, 20 KG schwer und bis zu 90cm groß werden.
Ernährung: Pflanzen,Insekten,Würmer
Das Gewässer sollte mindestens 1 Meter tief sein,da die Koi Karpfen in dieser Wassertiefe Winterruhe halten, in den Wintermonaten sollten Koi nicht geweckt oder umgesetzt werden.
Biotopfische
Unter Biotopfische versteht man einheimische Fische,die sich nicht oder nur
teilweise zum Verzehr eignen.
Viele Biotopfische stehen unter Artenschutz und sind vom aussterben bedroht,
daher werden diese Fische gern zur Arterhaltung in Gartenteiche - Biotope eingesetzt.
ZB: Gründlinge,Moderlieschen,Bitterlinge,Elritze,Goldelritzen,Goldrotfedern,Nasen,
Gras,- und Silberkarpfen,Grün,- und Goldschleie,Rotfedern,Bachschmerlen,Schlammpeitzger,
Muscheln,Edelkrebse uvm.
Teichmuscheln - Flussmuscheln
Muscheln sind der ideale biologische Filter, für jeden Gartenteich - Koi Teich oder Biotope.
Teichmuscheln (10 - 15cm) filtrieren bis zu 300 Liter Teichwasser am Tag,Sie reinigen das Wasser von
Schwebeteilchen und Algen.
Dies ist eine Eigenschaft die auch im Gartenteich sehr erwünscht ist und daher leider meist von
mechanischen Filtern erledigt wird.
Vermehrung: Muscheln vermehren sich nur mit dem Bitterling (Biotopfisch),Muscheln und Bitterlinge
leben in Symbiose zusammen.
Besatz: Pro 1000 Liter Wasserinhalt 4 - 5 Teichmuscheln 10 - 15cm einsetzen,soll die Muschel
sich vermehren dann 1 bis 2 Bitterlinge pro Teichmuschel mit einsetzen.
Lebensdauer: Bis zu 30 Jahre und länger.
Teichmuscheln (Anodonta Cycgnea) stehen unter Naturschutz und dürfen der Natur nicht
entnommen werden!
Edelkrebse
Vor ca. 100 Jahren lebte der Edelkrebs in den Gewässern Mitteleuropas und Skandinaviens.
Heute ist der Edelkrebs leider weitgehend verschwunden,als Ursache ist neben der Krebspest
in erster Linie die Verschmutzung der Gewässer.
Da sich Edelkrebse sehr gut in Gartenteichen halten und vermehren lassen,wäre es einfach
Sie von dort aus wieder in andere Gewässer einzusetzen,wo Edelkrebse vormals lebten.
Ernährung: Edelkrebse sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von toten
Pflanzen und Tieren.
Besatzempfehlung: Bis zu 6 Edelkrebse können pro m2 Teichoberfläche eingesetzt werden.
Ein Geschlächtsverhältnis von Männchen / Weibchen 1 - 3 und 1 - 5 kann empfohlen werden.
Auch diese Tiere stehen unter Artenschutz und dürfen der Natur nicht entnommen werden.